Charakter:

Beagle vertragen sich gut mit anderen Haustieren und Kindern. Sie sind fröhliche Hunde und brauchen viel Zuneigung. Sie bevorzugen Gesellschaft und wenn sie zu lange allein gelassen werden, können sie heulen und Dinge zerstören.

Sie sind äußerst kinderlieb und freundlich.

Er ist ein treuer Begleiter, mit dem man durch dick und dünn gehen kann. 

Vor allem sind sie sehr intelligent.

Mit liebevoller Konsequenz kann man einem Beagle alles beibringen.

Geduld, Liebe und Konsequenz ist die Devise! 


Aussehen:

Der Beagle ist ein kräftiger, gesunder, ausdauernder Hund, er hat kräftige Knochen, ohne jedoch grob zu wirken. Seine dunkelhaselnussbraunen Augen verleihen ihm einen sanften, gewinnenden Ausdruck. Der Beagle überrascht durch flinke Auffassungsgabe und leichte Erziehbarkeit. 

Er hat für alle Gelegenheiten die praktische Größe.       

Beagles sind ausgesprochene Meutehunde. Je mehr Mitglieder ihr Rudel hat, desto besser. Auch Besucher müssen sich in aller Regel vor einem Beagle nicht fürchten. Das gleiche gilt aber auch für Einbrecher und so liegen seine Wachhundequalitäten eher in seiner Bellfreudigkeit als in seiner Verteidigungsbereitschaft.


Fellpflege:

Der Beagle hat ein kurzes, dichtes und glänzendes Fellkleid, das ihn unempfindlich gegen fast alle Witterungen macht. Das kurze Fell ist pflegeleicht, sollte jedoch regelmäßig gebürstet werden. So werden abgestorbene Haare entfernt und die Hautdurchblutung angeregt. Der Hund sollte schon im Welpenalter an die regelmäßige Fellpflege gewöhnt werden, damit er sich überall anfassen lässt.


Gesundheit:

Wie bereits unter dem Punkt "Aussehen" festgehalten, ist der Beagle, was Gesundheit betrifft, ein problemloser, nicht wehleidiger Hund. Im Prinzip sind die ersten 8 - 10 Lebensjahre von keinen nennenswerten gesundheitlichen Problemen geprägt. Die Probleme, die danach auftreten könnten, sind auch wie bei uns als Menschen reine "Abnützungserscheiningen" oder altersbedingte Beeinflussungen des Organismus.

Bei guter Haltung des Beagles ist ein Alter von bis zu 15 Jahren nicht selten.


Haltung:

Bei guter Haltung des Beagles ist ein Alter von bis zu 15 Jahren nicht selten. Unter guter Haltung ist Folgendes zu verstehen:

  • regelmäßiger Tierarztbesuch (mindestens 1 x pro Jahr)
  • jährliche Routineimpfung
  • ausreichend Bewegung
  • artgerechte Fütterung

(ABC) 


Vorurteile

Ganz wichtig, finde ich auch über die Vorurteile etwas zu schreiben. 


Beagle sind verfressen oder frisst alles: In der Meute kann dies vielleicht öfters vorkommen, aber in Einzelhaltung eher selten. Viele Besitzer meiner ehemaligen Welpen berichten mir eher das Gegenteil. 

Unsere Hunde fressen auch nicht alles. 


Sturheit: Jeder Hund ist ein Individuum und jeder ist anders. Es kommt sehr viel auf die Erziehung von klein auf an. Die Besitzer sagen 5 mal nein und beim 6. Mal, wenn sie der Welpe mit den süßen Schlappohren ansieht, geben die meisten nach und dann wird es zu einem Ja. Und genau das weiss der Hund.

Ich kann von meinen Hunden nicht sagen, daß sie stur wären.


Nicht von der Leine lassen können:

Man kann und man darf. 

Allerdings am besten von klein auf und dies klappt auch bei vielen sehr gut. Wenn man keinen eigenen Garten besitzt, sollte man den Hund trotzdem in Freilauf Zonen etc. ohne Leine herum toben lassen. Der Beagle läuft sehr gerne ohne Leine und bewegt sich gerne frei. 


Nervensägen:

Das habe ich auch schon gelesen das Beagle Nervensägen sein sollen. Jeder Welpe bwz. jeder Hund sollte in einem Gewissen Maß beschäftigt werden. Das ist normal und bei jeder Rasse wichtig. Das heisst aber nicht, daß man den Hund den ganzen Tag bespassen muss oder soll, denn das ist wieder kontraproduktiv. Wenn man sich mit dem Hund nicht beschäftigen kann, oder wenig Zeit für das Tier hat, sollte man sich besser ein Stofftier besorgen. 


Zerstörungswut:

Man kann kleine Welpen gut mit kleinen Kindern vergleichen. 

Ein Baby oder Kleinkind kann man auch nicht den halben oder ganzen Tag unbeaufsichtigt alleine daheim lassen. 

Das ist bei jedem Welpen, jeder Rasse so. Natürlich kann es dann sein, daß der Welpe aus Frust den Sessel oder andere Sachen anknabbert. 


Der Beagle ist kein Stubenhocker. 

Er genießt die Natur und lässt sich gerne sonnen. 

Die größte Freude ist für ihn so oft es geht und sofern es möglich ist, einfach nur "dabei" zu sein. 


Wenn man das alles bedenkt, hat man mit dem Beagle den treuesten und sanftmütigsten Freund fürs Leben gefunden. 


Ganz wichtig ist auch anzumerken, daß nur 1/3 vom Charakter des Hundes angeboren ist und für 2/3 der Mensch und die Erziehung verantwortlich sind.